Haus- und Gewerbemüll ist nicht einfach Abfall der deponiert wird, sondern kann bei der richtigen Aufbereitung durch technische, biologische als auch thermische Behandlung wertvoller Rohstoff sein. Davon überzeugten sich bei der Sommerbereisung des CDA Kreisverbandes auch Hiller Teilnehmer beim Besuch des Entsorgungszentrums „Pohlsche Heide“ in Hille.

Die Sommerbereisungen des CDA Kreisverbandes haben eine lange Tradition. So werden in den Ferien jährlich ein Produktionsbetrieb, ein Dienstleistungsunternehmen und eine soziale Einrichtung unter die Lupe genommen. In diesem Jahr startete die Gruppe um den Kreisvorsitzenden Günter Obermeier beim Entsorgungszentrum „Pohlsche Heide“ in Hille.

Der Leiter für Öffentlichkeitsarbeit, Matthias Koch-Schulte gab der Gruppe zunächst über die Aufgabenstellung und die unterschiedlichen Entsorgungsarten und -mengen Auskunft. 75 Mitarbeiter bewältigen rund 300.000 Tonnen zur Verwertung und Entsorgung. Sowohl die technische, biologische als auch thermische Behandlung von Haus- und Gewerbemüll beeindruckte die Teilnehmer. „Die Deponie ist ursprünglich für viel größere Einlagerungsmengen in den 80iger Jahren konzipiert worden. Heute steht die Verwertung im Vordergrund. Das was letztlich auf der Deponie eingelagert wird, ist nur noch ein kleiner Teil der angelieferten Menge“, so Koch-Schulte.

Nach der theoretischen Einweisung konnten sich die Teilnehmer ein praktisches Bild von der Gesamtanlage machen. Von der Abfallannahme bis zur Deponieeinlagerung konnte alles in Augenschein genommen werden.

Abschließend besichtigte die Gruppe noch das Kompostwerk und den Wertstoffhof.