CDU Gemeindeverband Hille

Treffen „60 plus“ des CDU-Gemeindeverbandes Hille im November 2025

Prävention von Straftaten zum Nachteil von Seniorinnen und Senioren.

Einer der Punkte war z.B. der „falsche Polizeibeamte“ am Telefon, obwohl die Rufnummer 110 im Display angezeigt wird. Das es sich hierbei jedoch einfach nur um ein „Caller Id Spoofing“ handelt, ist den meisten aber unbekannt. Der Begriff “Caller ID Spoofing“ bezeichnet die Methode, mit der Anrufe unter einer für den Angerufenen vorgetäuschten anrufenden Nummer geführt werden können.

Die Opfer selbst werden oft über eine kurze Festnetz-Telefonnummer (was auf einen bereits länger existierenden Telefonanschluss schließen lässt), einen typischen Vornamen, der bei eher älteren Personen gängig ist, oder auch über Telefonnummern aus dem Vereinsregister ausgewählt.

Der Referent KHK Oliver Thamm mit einem Teil der Besucher.Der Referent KHK Oliver Thamm mit einem Teil der Besucher.

Mitte November 2025 stand ein erneutes Treffen „60 plus“ des CDU-Gemeindeverbandes Hille an.

Diesmal war als Gastreferent der KHK Herr Oliver Thamm eingeladen. Es handelte sich dabei um eine Informationsveranstaltung der Kreispolizeibehörde Minden- Lübbecke zum Thema: Prävention von Straftaten zum Nachteil von Seniorinnen und Senioren. Mit diesem Beratungs- und Vortragsangebot soll verhindert werden, dass sie Opfer einer Straftat werden!

Einer der Punkte war z.B. der „falsche Polizeibeamte“ am Telefon, obwohl die Rufnummer 110 im Display angezeigt wird. Das es sich hierbei jedoch einfach nur um ein „Caller Id Spoofing“ handelt, ist den meisten aber unbekannt. Der Begriff “Caller ID Spoofing“ bezeichnet die Methode, mit der Anrufe unter einer für den Angerufenen vorgetäuschten anrufenden Nummer geführt werden können.

Ein weiteres Beispiel war der sogenannte „Enkeltrick“, bei dem vorgetäuscht wird, das der Enkel/die Enkelin einen Verkehrsunfall mit einem Personenschaden hatte und die Untersuchungshaft nur durch Zahlung eines höheren Geldbetrages vermieden werden könne. Durch diesen Schockanruf werden die Betroffenen aufgefordert, einem Boten Bargeld oder Wertgegenstände auszuhändigen.

Die Anrufer halten dabei das Opfer am Telefon stetig unter Druck und vermitteln den Eindruck, dass sie die Umgebung kennen. Das diese Kenntnisse vielleicht nur über Programme wie „Google Maps“ erlangt worden sind, ist dem Angerufenen in diesem Augenblick jedoch aufgrund der Umstände nicht klar. Eben so wenig ist den Betroffenen klar, dass es in Deutschland diese Abläufe mit drohender Untersuchungshaft gar nicht gibt.

Die Opfer selbst werden oft über eine kurze Festnetz-Telefonnummer (was auf einen bereits länger existierenden Telefonanschluss schließen lässt), einen typischen Vornamen, der bei eher älteren Personen gängig ist, oder auch über Telefonnummern aus dem Vereinsregister ausgewählt.

Die Täter sitzen, wie auch schon in mehreren Medien bekannt gemacht wurde, zumeist im Ausland.

Ein Hotspot dieser Callcenter ist Ismir in der Türkei. Damit dürfte auch klar sein, dass die Rückgabe von Geld oder Wertsachen unwahrscheinlich ist.

KHK Oliver Thamm warb dafür, dass die Seniorinnen und Senioren sich durch Informationen sensibilisieren. Im öffentlichen Raum warb er dafür, Taschen am Körper zu tragen und etvl. einen „Personalalarm“ zu erwerben, mit dem man Täter abschrecken und andere Personen auf sich aufmerksam machen kann.

Im Anschluss an das Referat bestand noch die Möglichkeit zu persönlichen Fragen an den Referenten.

Außerdem wurde noch einiges an digitalem Infomaterial übergeben, das den Anwesenden per Email übergeben werden konnte.

Am Ende der Veranstaltung waren sich die Zuhörer einig, dass sie für ihre persönliche Sicherheit etwas aus dieser Veranstaltung mitnehmen konnten.

Und so hat es auch diesmal keiner der Anwesenden bereut, sich an diesem Nachmittag auf den Weg gemacht zu haben.

Deshalb gab es auch zum Aufbruch den Dank der Anwesenden an den Referenten und die Veranstalter für die geleistete Arbeit.