CDU Gemeindeverband Hille

Gruppe 60 plus im CDU Gemeindeverband Hille besuchte das Wasserwerk in Südhemmern

Trinkwasser ein unverzichtbares Lebensmittel, es kostet Planung, Vorbereitung und Arbeit, dass es uns zu jeder Tag- und Nachtzeit zur Verfügung steht.

Trinkwasser ist ein unverzichtbares Lebensmittel. Es kostet Planung, Vorbereitung und Arbeit, dass es uns zu jeder Tag- und Nachtzeit zur Verfügung steht.

Die eigene Wasserförderung in den Brunnen am Standort Südhemmern beträgt ca. 11.000 m³ Wasser am Tag – zudem wird Trinkwasser vom Wasserbeschaffungsverband WBV HF-West, dem WBV Wiehengebirge, den Stadtwerken Lübbecke und – normalerweise – auch von den Mindener Stadtwerken zugekauft. Die Stadtwerke Minden können zurzeit auf Grund der Folgen es Winterhochwassers aber kaum Wasser liefern.

Rainer Wilhelmy zeigt im Büro noch einmal am PC die Zusammenhänge für die Besucher auf.Rainer Wilhelmy zeigt im Büro noch einmal am PC die Zusammenhänge für die Besucher auf.

 Die Gruppe 60 plus im CDU Gemeindeverband Hille besuchte am 11.06.2024 das Wasserwerk in Südhemmern. Herbert Heuer, Sprecher der Gruppe, hieß die Gäste willkommen und führte aus, dass unser Trinkwasser ein unverzichtbares Lebensmittel ist. Es kostet Planung, Vorbereitung und Arbeit, dass es uns zu jeder Tag- und Nachtzeit zur Verfügung steht. Dazu wird uns heute Nachmittag ein Einblick gewährt.

Nach der Begrüßung durch Wassermeister Rainer Wilhelmy und Simone Nettingsmeier von der Öffentlichkeitsarbeit stellte der Wassermeister den WBV Am Wiehen vor:

Der Wasserbeschaffungsverband wurde 1961 gegründet mit dem Ziel, Wasser für seine vier Verbandsmitglieder – die Stadt Bad Oeynhausen, die Stadt Löhne, die Gemeinde Hüllhorst und den WBV des Amtes Hartum in Hille - zu beschaffen und bereit zu stellen. Dafür fördert der WBV Am Wiehen mit seinen 21 Brunnen Grundwasser und kauft von benachbarten Partnern Wasser zu.

Woher das Wasser kommt und wohin es fließt zeigte Reiner Wilhelmy anhand einer kleinen Grafik.

Die eigene Wasserförderung in den Brunnen am Standort Südhemmern beträgt ca. 11.000 m³ Wasser am Tag – zudem wird Trinkwasser vom Wasserbeschaffungsverband WBV HF-West, dem WBV Wiehengebirge, den Stadtwerken Lübbecke und – normalerweise – auch von den Mindener Stadtwerken zugekauft. Die Stadtwerke Minden können zurzeit auf Grund der Folgen es Winterhochwassers aber kaum Wasser liefern.

Nach der „Theorie“ startete die interessante Führung durchs Wasserwerk: Zunächst zeigte Rainer Wilhelmy im Büro noch einmal am PC die Zusammenhänge auf. Dann ging es weiter in die Pumpenhalle, wo das Pumpwerk das Trinkwasser aus dem Wasserwerk herauspumpt, damit es die Verbandsmitglieder erreichen kann.

In der nachfolgenden Filterhalle erklärte der Wassermeister zudem, dass das durch die Brunnen geförderte Grundwasser in den Filteranlagen des Wasserwerks zu Trinkwasser aufbereitet wird. Dabei werden dem Grundwasser die natürlichen Bestandteile Eisen und Mangan entzogen. Im Filterkeller konnten die Besucherinnen und Besucher auch die laufenden Arbeiten an den Filteranlagen sehen: Hier wurden die Verrohrungen unter den Filteranlagen erneuert.

Außerdem konnten alle einen Blick in einen der beiden Reinwasserbehälter werfen – hier konnte man das aufbereitete Trinkwasser fließen sehen: Rund 1.000 Kubikmeter Trinkwasser passen in jede der beiden Kammern hinein. Mit diesem Wasser sowie mit dem Trinkwasser in den großen Hochbehältern in Bergkirchen kann der WBV Am Wiehen die täglich anfallenden Verbrauchsspitzen ausgleichen.

Weiter ging es in den Außenbereich des Wasserwerks in Südhemmern, wo das Spülwasser-Speicherbecken und das Rohrlager besichtigt werden konnten.

So hat der Wasserwerksbesuch viele neue Eindrücke vermittelt und aufgezeigt, wie viel Aufwand rund um die Trinkwasserversorgung notwendig ist.

Ein sorgsamer Umgang mit diesem unverzichtbarem Lebensmittel sollte daher für jedermann selbstverständlich sein, um den Zugang und die Verfügbarkeit auch in Zukunft zu gewährleisten.