CDU Gemeindeverband Hille

Zweite Station der diesjährigen CDA-Sommerbereisung war das Unternehmen Plümat

Motto des Termins: „Medizintechnik vor Ort -Hightech aus Espelkamp“

Plümat beschäftigt rund 250 Mitarbeiter und bildet derzeit 25 junge Menschen aus. Das Unternehmen hat zwei wesentliche Standbeine: Zum einen Kunststoffspritzguss, in dem neben Anschlusssystemen und andere Komponenten für Infusionsbeutel, Blutbeutel, Glas- und Kunststoffflaschen auch Leerbeutel und andere Verpackungen für medizinische Anwendungen, wie z. B. Paracetamol oder Blutplasma, hergestellt werden. Zum anderen einen Maschinenbau für Sondermaschinen, die in der pharmazeutischen Industrie eingesetzt werden, um u. a. Infusionslösungen oder hochwertige Medikamente in Beuteln oder Flaschen abzufüllen.
Besucher und Geschäftsführer von Plümat (Abstand nach Corona-Regeln).

Die zweite Station der diesjährigen CDA-Sommerbereisung war das Unternehmen Plümat in Espelkamp. Leider konnten zahlreiche Midglieder aus der Gemeinde Hille diesen Termin nicht wahrnehmen, aber wir waren unter anderem mit dem ersten stellvertr. Bürgermeister Eberhard Peper vertreten.
Die Tour stand unter dem Motto: „Medizintechnik vor Ort -Hightech aus Espelkamp“. Die Gruppe wurde von den beiden geschäftsführenden Inhabern Sven-David Plate und Frank Lübeck begrüßt, die beide Söhne der Firmengründer des 1970 im Kartoffelkeller gestarteten und 1974 gegründeten Unternehmens sind. Außerdem standen der Betriebsratsvorsitzende Ernst-Dieter Tappe und Ulrike Thie, Assistenz der Geschäftsleitung, als Gesprächspartner zur Verfügung. Auch CDU-Bundestagskandidat Dr. Oliver Vogt nahm an der Unternehmensführung teil.

Wie Sven-David Plate anfangs mitteilte, beschäftigt Plümat rund 250 Mitarbeiter und bildet derzeit 25 junge Menschen aus. Das Unternehmen hat zwei wesentliche Standbeine: Zum einen Kunststoffspritzguss, in dem neben Anschlusssystemen und andere Komponenten für Infusionsbeutel, Blutbeutel, Glas- und Kunststoffflaschen auch Leerbeutel und andere Verpackungen für medizinische Anwendungen, wie z. B. Paracetamol oder Blutplasma, hergestellt werden. Zum anderen einen Maschinenbau für Sondermaschinen, die in der pharmazeutischen Industrie eingesetzt werden, um u. a. Infusionslösungen oder hochwertige Medikamente in Beuteln oder Flaschen abzufüllen. „Wir exportieren über 90 % unserer Produkte weltweit und müssen dort im Wettbewerb bestehen. Naturgemäß ist der Kunststoffspritzguss trotz aller technischen Fortschritte ein energieintensives Unternehmen, das in Deutschland besonders unter den hohen Strompreisen leidet.“ Hierauf versprach Oliver Vogt ein besonderes Augenmerk nach seiner Wahl zu legen, um die Wettbewerbsfähigkeit heimischer Unternehmen zu stärken. Interessant war für die Gruppe zu hören, dass Plümat selbst bei Ausschöpfen aller möglichen Ressourcen nur 7 % seines Strombedarfes selbst erzeugen kann. Beim Betriebsrundgang in beiden Werken bekam man einen sehr guten Einblick in die hohen Anforderungen in der Qualitätssicherung und das Know-How der Produktlinien.

Abschließend wurde das Thema Fachkräftemangel und Ausbildung auch mit dem Betriebsratsvorsitzenden Ernst-Dieter Tappe thematisiert. „Wir rekrutieren auf freiwilliger Basis wieder pensionierte Mitarbeiter in unsere Lehrwerkstatt, um das Wissen dieser altgedienten Kräfte an die jungen Mitarbeiter weiterzugeben. Aber leider haben auch wir Probleme, alle Lehrstellenplätze zu besetzen“, gab Tappe zu bedenken.

Für die Hiller Teilnehmer stand danach fest, wer nicht dabei war, hat etwas versäumt! Die Leistungsfähigkeit des Unternehmens hat beeindruckt!