CDU Gemeindeverband Hille

Provence – Begegnung mit Frankreich zur Lavendel-Zeit

CDU-Frauenunion Hille besucht die Provence

Ziel der diesjährigen einwöchigen Bildungsreise der CDU Frauenunion (FU) war die Provence unter dem Motto: „Provence – Begegnung mit Frankreich zur Lavendel-Zeit“. Eine anstrengende, aber lohnende Fahrt nach Avignon mit seiner Brücke und dem Palast der Päpste, Arles, die Stadt von van Gogh, Saintes Maries de la mer, direkt am Mittelmeer, Camargue mit Pferden, Stieren und Flamingos, Sault mit Nougat und Lavendel, Naturpark Lubéron und Aix-en-Provence, die Stadt von Cezanne.
Lavendelfeld am

Ziel der diesjährigen einwöchigen Bildungsreise der CDU Frauenunion (FU) war die Provence unter dem Motto: „Provence – Begegnung mit Frankreich zur Lavendel-Zeit“.

Im Vorfeld hatten die Interessierten ihre Wünsche über Reiseziele (wie zum Beispiel die Lavendelblüte oder die Camargue) gegenüber Axel Detert, der auch diesmal die Fahrt in Zusammenarbeit mit dem ESTA Bildungswerk durchführte, geäußert. Axel Detert war es dann auch gelungen, die meisten Vorstellungen im Programm unterzubringen.

Die Fahrt ging über Saarbrücken, wo man nach einem Gang über die „Alte Brücke“ weitere Sehenswürdigkeiten wie die den Saarkran, die Ludwigskirche, das Schloss oder den „St. Johanner Markt“ besuchte.

Am nächsten Tag ging es dann zum Zielort „Avignon“, die Unterkunft bot einen fantastischen Blick über die Rhône auf die Altstadt von Avignon und auf den „Palast der Päpste“.

Am folgenden Tag wurden dann auch die Altstadt und der Palast der Päpste erkundet. Auch die Ruine der Bogenbrücke „Pont Saint-Bénézet“ wurde besucht. Ob jemand auf ihr tanzte, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden! An diesem Abend wurde dann auch ein Gespräch mit Kommunal- und Landespolitikern geführt. Es zeigte sich, dass die Probleme der Kommunen in Frankreich mit denen in Deutschland fast gleich sind. Das stärkste Problem: die mangelnde Finanzausstattung.

Eine weitere Station war Arles, die Stadt von van Gogh, in der der Maler in 16 Monaten 180 Bilder schuf. Das Café, das er mit seinem Bild „Caféterasse bei Nacht“ malte, existiert noch heute. Hier wurden auch der quirlige Markt und die Altstadt mit Amphitheater, engen Gassen, das Rathaus, das van Gogh-Museum oder das alte Hospital mit seinem Innenhof besucht. Danach ging die Fahrt weiter nach „Saintes Maries de la mer“, dem Wallfahrtsort der Roma, die in der „Notre Dame de la Mer“ ihre Schutzheilige verehren. Der Ort liegt direkt am Mittelmeer und bietet einen fantastischen Strand, der Ende Juni noch wenig besucht war. Weiter ging es zu einer Bootsfahrt ins Rhône-Delta. Hier konnten die Tiere der Camargue live erlebt werden, seien es Flamingos (die allerdings nur in einiger Entfernung zu sehen waren), Camargue-Stiere oder die weißen Camargue-Pferde.

Am nächsten Tag ging es am „Mont Ventoux“, den höchsten Berg der Provenzalischen Voralpen, vorbei nach Sault. Hier wurde eine Spezialität, weißer Nougat, getestet. Ein Blick ins Tal und auf Lavendelfelder zeigte den Mitreisenden schon, was der Tag noch weiter bringen würde. Nach einer Fahrt über den „Lavendelwanderweg“ wurde ein Picknick direkt zwischen blühenden Lavendelfeldern eingelegt. Die Blautöne der unterschiedlichen Stadien der Lavendelblüte faszinierten nicht nur die Pflanzenfreunde unter den Teilnehmern. Die Fahrt durch die Bergwelt des Naturparks Lubéron mit seinen gebirgig schönen Panoramen, vorbei an Dörfern und Höfen, die am Hang „kleben“ tat ein Übriges.

Aix-en-Provence, die Stadt von Cezanne war das letzte Ziel der Reise. Hier ging es mit der Stadtführerin über die Prachtmeile Cours Mirabeau mit ihrer Platanenallee, vorbei an den Atlanten vor dem Hotel Maurel de Pontevès zum „Platz der vier Delfine“ mit seinem Delfin-Brunnen, dem Café Deux Garçons und dem Gobelin-Museum. Am Nachmittag traf die Gruppe dann auf den Rechtsanwalt und Politiker M. Jean-Jacques Anglade. Dieser ist nicht nur Kommunalpolitiker, sondern auch seit frühester Jugend glühender Europäer. So war es kein Wunder, dass das Fazit dieses Gesprächs die Forderung der Anwesenden war: Europa muss als politische Einheit bestehen bleiben. Nur so bleibt Frieden und Sicherheit gewahrt.

Mit einem Zwischenstopp mit Übernachtung wieder in Saarbrücken wurde dann Hille erreicht.

Einig waren sich nach der Ankunft in Hille alle: Die Reise war anstrengend, aber sie hat sich gelohnt. Bei der nächsten Fahrt sind wir wieder mit dabei!