CDU Gemeindeverband Hille

Wie steht es in Zukunft um die ärztliche Versorgung in der Gemeinde Hille

CDU-Hille im Gespräch mit Karl-Joseph Laumann, Staatssekretär und Patientenbeauftragter der Bundesregierung

Zur Zukunft der ärztliche Versorgung in der Gemeinde Hille führte Laumann aus, dass der Sicherstellungsauftrag bei den Kassenärztlichen Vereinigung liege, sie müssten für eine gerechte Verteilung der Hausärzte sorgen. Das sei jedoch nur möglich, wenn genug Ärzte zur Verfügung ständen, so der Patientenbeauftragte. Genau da läge das Problem, NRW müsste mehr Allgemeinmediziner ausbilden, brauche mehr Studienplätze und endlich eine medizinische Fakultät an der Uni Bielefeld.
Landtagskandidatin Bianca Winkelmann spricht sich für die Einführung einer Landarztquote aus.
K-J Laumann und Bianca Winkelmann mit Gästen beim Besuch der Firma Westerfeld in Gehlenbeck.

Die Hiller CDU befasste sich kürzlich mit dem Thema „Ärztliche Versorgung in unserer Gemeinde. Hanna Hartmann, Vorsitzende der Hiller CDU, führte in der letzten Sitzung aus, dass der Strukturwandel im ländlichen Raum  auch vor der ärztlichen Versorgung nicht halt mache und die Hiller Bürgerinnen und Bürger immer häufiger die Frage stellten, werden wir auch in Zukunft noch einen Hausarzt in unserer Nähe haben?

Die CDU Fraktion nimmt diese Frage sehr ernst und möchte zunächst klären, können die Hiller Arztpraxen wieder besetzt werden, wenn Ärzte aus Altersgründen ihre Praxis schließen?

Fraktionsvorsitzender Herbert Heuer und Gemeindeverbandsvorsitzende Hanna Hartmann suchten jetzt das Gespräch mit Karl-Joseph Laumann, Staatssekretär und Patientenbeauftragter der Bundesregierung. Er bereiste in Begleitung der CDU Landtagskandidatin Bianca Winkelmann den nördlichen Mühlenkreis, unter anderem auch die Firmenzentrale des Sanitätshauses Westerfeld in Gehlenbeck.

Nach einer hoch interessanten Führung, die der Geschäftsführer Volker Horstmann persönlich vornahm, hatten der Staatssekretär und die Landtagskandidatin Zeit, mit den Hiller Gästen über die ärztliche Versorgung im ländlichen Bereich zu sprechen.

Laumann führte u.a. aus, dass der Sicherstellungsauftrag bei den Kassenärztlichen Vereinigung liege, sie müssten für eine gerechte Verteilung der Hausärzte sorgen. Das sei jedoch nur möglich, wenn genug Ärzte zur Verfügung ständen, so der Patientenbeauftragte. Genau da läge das Problem, NRW müsste mehr Allgemeinmediziner ausbilden, brauche mehr Studienplätze und endlich eine medizinische Fakultät an der Uni Bielefeld.

Mit Blick auf die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum wies Bianca Winkelmann darauf hin, dass auch die Einführung einer Landarztquote sinnvoll sei. Weiter informierte sie über die Planung und Entwicklung eines Ärztehauses in Rahden.